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Google-Mitarbeiter fordern weibliche Emojis, die Berufe ausüben

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Wenn eine Frau sich durch Emojis ausdrücken will, sind ihre Möglichkeiten bisher ziemlich eingeschränkt: Sie kann sich als Braut, Prinzessin, Tänzerin – wahlweise mit Playboy-Bunny-Ohren oder beim Haareschneiden darstellen. Oder beim Haarewaschen! Oder der Gesichtsmassage! Hauptsache nichts Seriöses und immer schön gepflegt. Natürlich trägt sie dabei immer rosa. Außer als Braut. 

Dass gerade bei den Emojis als topmoderne Art der Kommunikation noch ein Frauenbild aus den 50ern vorzuherrschen scheint, ist verdammt ärgerlich. Schließlich nehmen die Bildchen in so manchem Chatverlauf mittlerweile fast mehr Platz ein, als das geschriebene Wort, gerade unter jungen Menschen.

Eine Gruppe von Google-Mitarbeitern hat deswegen einen  Vorschlag mit neuen Emojis beim Unicode-Konsortium, das über neue Emojis entscheidet, eingereicht.

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Screenshot/"Expanding Emoji Professions: Reducing Gender Inequality"

Die 13 neuen Emojis sollen verschiedene Berufsbilder einführen, in denen sowohl Frauen, aber auch Männer, aktiv sind. Mit der Kombination Frau + Mikroskop soll so zum Beispiel das Gesicht einer Wissenschaftlerin erzeugt werden können. "Wir glauben, dass dadurch junge Frauen gestärkt werden (die am meisten von Emojis Gebrauch machen) und dass die ausschlaggebenden Rollen der Frauen in unserer Welt besser zur Geltung kommen", schreibt das Team von Google.

Ginge es allein nach ihnen, sollen die neuen Emojis bis Ende 2016 in die offizielle Auswahl aufgenommen werden. Rosa wäre dann nur noch das Reagenzglas der Wissenschaftlerin.

qli

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