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Du wirst nicht glauben, wie einfach Clickbaitern das Handwerk gelegt werden kann

Foto: Screenshot/Youtube

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Clickbait ist der böse Bodensatz des Internet-Journalismus'. Blogs und Medienhäuser, die das Thema Selbstachtung, verantwortungsbewusste und nachhaltige Unternehmensführung eher unter „ferner liefen“ angesiedelt haben, verkaufen ihre Texte auf möglichst reißerische Art und Weise, um so viele Leser wie möglich auf ihre Seite zu holen. Ziel dabei ist es, möglichst viele Besucher auf ihre Seite zu holen, damit die "Visits" nach oben zu schrauben, was wiederum momentan die Haupt-Maßgabe ist, nach der Werbekunden Anzeigen buchen. Und mit Anzeigen finanzieren sich so gut wie alle News-Angebote im Netz - auch wir.   

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Viele Websites wie heftig.co leben fast ausschließlich von Clickbaiting, wie diesem hier (Auflösung: als Bratenkruste).

Bild: screenshot

Für den Nutzer, der ständig wieder darauf hereinfällt, ist Clickbait dagegen der fiese Spiegel, der ihm die eigene Idiotie ununterbrochen vorhält und ihm zuflüstert: „Du fällst auch auf jeden Scheiß rein, oder?!“. Das ist ein ausgesprochen ärgerliches Gefühl.

Wie schön, dass es seit kurzem eine Facebook-Seite gibt, die aus dem subreddit r/savedyouaclick entstanden ist, die sich aller (englischsprachigen) Clickbaiter angenommen hat und Nutzern so jeden Tag viele Klicks erspart. 

StopClickBait heißt die und funktioniert nach einem ganz einfachen Prinzip: Der Clickbait-Teaser wird verlinkt und ganz oben und sehr prominent wird mit einem einzigen Wort das Rätsel aufgelöst. 

Nie wieder muss man auf die dümmste Form der Online-Wegelagerer reinfallen, nie wieder muss man sich vor sich selbst schämen, weil man dann doch wissen wollte, was man „nie gedacht hätte“.

 chwa

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