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Bryan Cranstons Super Sweet Sixty
Der 60. Geburtstag an sich ist ein Einschnitt im Leben eines jeden Menschen. Wenn man aber Bryan Cranston heißt und seinen Geburtstag nicht einfach so mit Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus begehen, sondern die heißeste Party aller Zeiten veranstalten möchte, dann kann es anstrengend werden. Für alle Beteiligten.
In einem Sketch der Jimmy Kimmel-Show wird Cranston von Kameras begleitet, wie er zusammen mit seinen Eltern seinen „Super Sweet Sixty“-Geburtstag plant – und sämtliche emotionalen Register zieht: Wut, Aggression, Überdruss, Hass und – schließlich pure Extase, als sein Stargast Sisqo seinen unsterblichen Welthit „Thong Song“ zum Besten gibt.
Die Ausführung der Planung übernimmt Jimmy Kimmel selbst, doch trotz aller Mühen ist Cranston immer wieder kurz vor dem Nervenzusammenbruch: Vor allem, als seine klapprigen Eltern ihn daran erinnern, dass extravagante Wünsche (fünf Kronen, ein echter Löwe, ein Lamborghini, ein Auftritt von Sisqo) ihre ganze Rente auffressen.
Doch Cranston weiß, was ihm seine Eltern schuldig sind – und setzt sich in allen Punkten durch. Doch auch während der Party kommt es immer wieder zu Beinahe-Katastrophen. Vor allem, als sein ehemaliger Co-Star Aaron Paul auftaucht – im identischen Löwendress.
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Wem diese Beschreibung bekannt vorkommt, der hat in seiner Jugend vermutlich seine Nachmittag vor dem Fernseher verbracht und die Kapitalismuskritik-Show „My Super Sweet Sixteen“ geglotzt. Da wurden Teenies gefilmt, die ihren sechzehnten Geburtstag (in den USA wichtig, weil man ab da Auto fahren kann) in absurd bombastischer Art und Weise feiern. Und auch dann nicht zufrieden sind, wenn das Auto im Wert eines Mehrfamilienhauses vor der Tür steht. Weil es womöglich die falsche Farbe hatte. Die Show lief auf MTV zwischen 2005 und 2008, bescherte dem Sender gute Einschaltquoten – und viel Kritik.
chwa