- • Startseite
- • Netzteil
-
•
Auktion mit Nazi-Artefakt
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Dafür, dass das Höschen mehr als ein halbes Jahrhundert alt ist und womöglich demnächst zu Staub zerfällt, ist das Startgebot von 450 britischen Pfund stolz. Nun gut, das rosa Unterwäschestück ist aus Seide. Aber es gehört einmal der Nazibraut Eva Braun, Hitlers Geliebten.
Beim britischen Auktionshaus Philipp Serrell ist man sich offenbar sicher, dass so ein Nazi-Artefakt schon einen Käufer finden wird. Der Laden bietet das Höschen heute feil, und eine Mitarbeiterin sagte dem Mirror, dass es zwar Tragespuren, aber keine Flecken oder Löcher aufweise.
Macht das denn überhaupt einen Unterschied?, fragt man sich am Kopf kratzend. An ein Museum kann der Käufer das Höschen ja schlecht verhökern. In den Museen der Welt sind die Nazis wegen ihrer Greueltaten vertreten. Und hoffentlich auch in Zukunft niemals wegen anderer Fragen, wie etwa, was sie so drunter trugen.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
So manchen Zeitgenossen interessiert das aber schon – und er legt ordentlich Geld für die Nazi-Unterwäsche hin. Bereits im Juni konnte man in München ein Paar Socken von Hitler und eine Unterhose von Göring ersteigern.
Dass Nazi-Artefakte brisante Sammlerstücke für fragwürdige "Liebhaber" sein können, war dem Münchner Auktionshaus Hermann Antica klar. Man wolle nicht den sozialen Frieden stören oder Gefühle verletzen, erklärten die Verantwortlichen der Presse – und versuchten, sich aus der Schusslinie zu nehmen: Sie vermittelten nur "unter strengen Auflagen“ und nur an "ernsthafte Sammler", zitierte sie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung. Der Käufer verpflichte sich, "Gegenstände der deutschen Zeitgeschichte nur sozialadäquat im Sinne der §§ 86 a, 86 StGB zu erwerben", schrieb die Zeitung weiter.
Die Socken und die Unterhose bot das Auktionshaus dann jeweils für stolze 500 Euro an – und jemand hat den Kram meistbietend erstanden. Jemand, der aber anonym blieb.
fran